Mittwoch, 20. Januar 2010

ein Gespenst geht um in Europa...

ein Gespenst das differenziert, erniedrigt und es spielt das alte Lied den der Osten allzu gut kennt. Unhaltbar ist es jeden einzigen Europäer dafür schuldig zu erklären. Laut schreit sie seit dem 15. Jahrhundert -also seit der Konquista- in die Welt dass auch sie eine Weltmacht ist. Für den unbeteiligen Beobachter aus der Ferne ist Europa eine großartige Zivilisation, der große Bruder der alles besser weil früher weiß, der vorgibt was menschlich oder unmenschlich ist, der Ort der Gerechtigkeit also. Der unbeteiligte Beobachter wird weiterhin unbeteiligt gehalten, denn er ist der Sohn einer anderen, nämlich einer fremden Mutter.




Ja in Europa geht ein Gespenst um, einst brachte dieser Gespenst für die gesamte Menschheit ein Schandfleck, nur ihresgleichen hatten das Recht auf Leben, aber nicht die Juden, denn diese waren die Söhne und Töchter einer anderen Mutter. (Auch wenn die rassistische Mutterfrage im Judentum die dadurch den echten Juden bestimmt abscheulich ist, kann doch keine Tat auf der Welt abscheulicher sein als der Holocaust). Also hat der heutige Gespenst der unter uns wohnt bereits eine Geschichte und ist nicht eine kulturelle Neuerfindung. Wie sollen Fremde in euer Boden auf euch reagieren? Wohl nicht so wie damals die Juden. Ach nein, soweit würde es nicht kommen, meinen einige, aber es herrscht doch schon ein Psychoterror. Wie weit soll es denn noch gehen mit der Islamfeindlichkeit? Die rassistischen Methoden der Moderne sehen doch ganz anders aus als im Nationalsozialismus. Wir haben es hier mit einer Macht zu tun die subtiler ist als alle anderen bisherigen Methoden. Wie lange soll die Ausländerfeindlichkeit vorallem in Österreich, Deutschland und der Schweiz gehen, vorallem unter dem Umstand dass im Falle der Verteidigung gegen Diskriminierung der Fremde als Barbare die Vorurteile bestätigend in die politische Falle tappt.
Ein Gespenst geht in Europa um, und leider ist es wieder der Rassismus.

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